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AutorenbildTeresa Maier-Zötl

7 Tricks für weniger Zeit am Handy




Wieder nehme ich das Handy zur Hand. Ich sehe eine Nachricht, lese sie und antworte. Und dann verliere mich plötzlich in den unendlichen Weiten dieses kleinen Gerätes. Irgendwann frage ich mich dann: Was wollte ich eigentlich anfänglich?

Geht es Dir auch manchmal so?


2022 verbrachten wir weltweit laut einer Studie 4,8 Stunden vor dem Bildschirm des Smartphone. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von ganzen 30 Prozent.

Im deutschsprachigen Raum sind die Zahlen laut Statista niedriger (rund 2,5 Stunden) aber immer noch erschreckend wenn man bedenkt dass die Zeit am Computer bei den meisten noch hinzukommt.

In den USA gibt es mittlerweile mehr Verkehrstote durch Handy als Alkohol am Steuer und angeblich wird in Italien WhatsApp in 40 Prozent der Scheidungen als Grund angegeben. Dies schreibt Alexander Markowetz in seinem Buch "Digitales Burnout".

Passend zur Fastenzeit habe in den letzten Wochen daher mal meinen Handykonsum unter die Lupe genommen und allerlei ausprobiert um meine Bildschirmzeit weiter zu verkürzen. Hier meine für gut befundenen Hilfestellungen:


7 Tricks ums weniger Zeit am Smartphone zu verbringen:


Zeitlimit für Instagram


Dies kann man ganz leicht direkt in der App einstellen. Gehe dazu in deinem Profil auf die 3 Striche dann „Deine Aktivität“- „Verbrachte Zeit“ und „Tägliches Zeitlimit festlegen“. So hat man im Blick wieviel Zeit man in diese Platform investiert.


Vertretungsverbot im Schlafzimmer


Seit Jahren bleiben unsere Smartphones über Nacht im Vorraum liegen. Schon allein aus Strahlungsgründen. Dies hilft auch morgens das Mobilgerät nicht gleich als Erstes zur Hand zu nehmen sondern erst mal wach zu werden und wie ich es nenne „in seinen Körper einzuchecken“.


Ein Auge auf die Bildschirmzeit


Diese Funktion ermöglicht es deine Nutzung einzusehen, sogar pro App und pro Tag und ein Limit pro Tag festzusetzen.

In Android ist dies als „Digital Balance“ unter Einstellungen zu finden. Wie das beim Iphone geht lest ihr hier nach.

Zusätzlich habe ich von 21:00 - 7:30 die Farben auf Grau umgestellt und gewisse Apps blockiert. Anrufe werden davon nicht beeinträchtigt. Dies macht Surfen weniger attraktiv.


Am Computer aktiviere ich bevor ich zu arbeiten beginne den kostenlosen "AS Timer". Er erinnert mich an den Ablauf der von mir eingestellten Zeit. 50 Minuten haben sich bei mir dabei bewährt. Ich trinke dann gerne ein Glas Wasser und stehe kurz vom Arbeitsplatz auf.


HerrscherIn des Posteinganges


Ich bestimme wann ich meinen Posteingang aktualisiere und lasse Nachrichten nicht automatisch abrufen. So werde ich nicht von Piepsen und Blinken abgelenkt. (Dasselbe praktiziere ich auch am Computer, so kann ich viel konzentrierter und effizienter arbeiten.)


Armbanduhr nutzen


So simpel, so wirkungsvoll. Mein Handgelenk wieder mit einer Uhr zu schmücken ist mein neuer Vorsatz. Dadurch kann man ebenso die Male verringern das Handy in die Hand zu nehmen.


Aus dem Sinn


Prinzipiell habe ich gemerkt: Handy aus dem Augen, heisst oft auch aus dem Sinn. Also in der Tasche lassen oder in der Schreibtischschublade.




Selbstreflexion


Spannend ist es auch, sich zu beobachten in welchen Momenten man privat zum Handy greift.


Bin ich gerade mit Gefühlen konfrontiert von denen ich mich ablenken möchte? Oder suche ich Entspannung durch Zerstreuung?

In diesen Fällen finde ich es persönlich zielführender einfach nur paarmal bewusst zu atmen. Ja, genau, einfach nur SEIN. Meinem Körper statt neuerlichen Input einfach paar Minuten Ruhe zu gönnen. Die Verlockung ist gross, denn es kann unangenehm sein zu fühlen was gerade da ist. Langfristig meiner Meinung nach aber eine sehr sinnvolle Selbstfürsorge.

Unser Gehirn und auch unsere Seele brauchen Zeiten des Leerlaufes.


War was dabei für Dich was Du umsetzen magst?


Quellen:

Foto: Unsplash/Gilles Lambert


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