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Was Achtsamkeit für Kreative wertvoll macht

Autorenbild: Teresa Maier-ZötlTeresa Maier-Zötl



Das Telefon läutet permanent, Du möchtest ein kreatives Projekt zum Abschluss bringen, hast aber gerade null Ideen, stattdessen 1.000 andere To Dos im Kopf wie den leeren Kühlschrank zu füllen...

In einem stressigen Alltag, in dem wir ständig von Reizen überflutet werden fällt es oft schwer innere Ruhe zu behalten und Tempo bewusst rauszunehmen. Anstatt die Gegenwart wirklich zu erleben, sind wir häufig mit unseren Gedanken in der Zukunft oder der Vergangenheit. Genau hier setzt Achtsamkeit an. Sie hilft dabei, die Gedanken zu beruhigen und sich ganz auf das Jetzt zu konzentrieren.


Achtsamkeit: Eine kraftvolle Haltung

Im Kern geht es bei Achtsamkeit also um eine ganz einfache Idee: im Hier und Jetzt zu sein, die eigenen Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen bewusst wahrzunehmen, ohne sich von Ihnen mitreissen zu lassen oder sie zu bewerten. Sie ist eine Haltung, die den Alltag durchzieht.

Für kreative Menschen ist diese Fähigkeit besonders wertvoll. Denn Kreativität braucht Raum. Sie braucht den freien Kopf, der nicht ständig von Ablenkungen gequält wird. Achtsamkeit kann dabei ein Schlüssel sein, um diesen Raum zu schaffen. Ein Raum frei von innerem Lärm.


Wie Achtsamkeit Kreativität fördert

Achtsamkeit hilft aber nicht nur dabei, den Kopf freizubekommen, sondern sie verbessert auch die Fokusfähigkeit. Kreativität kann nur dann fließen, wenn du dich wirklich auf deine Aufgabe einlassen kannst. Wenn du immer wieder vom Handy abgelenkt wirst oder viele Dinge gleichzeitig im Kopf hast, wird es schwer, einen klaren Gedanken zu fassen.


Achtsamkeit fördert die Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. So entstehen oft die besten Ideen – nicht durch ständiges Grübeln, sondern durch einen klaren Blick.

Achtsamkeit als Schutz vor Überforderung

Als kreativer Mensch kann es zudem vorkommen, dass du dich in einem ständigen Strudel von Ideen und Erwartungen wiederfindest. Kreativität kann ein Segen sein, aber auch eine Belastung, wenn du das Gefühl hast, ständig liefern zu müssen oder dich selbst unter Druck setzt, immer neue Projekte zu starten.

Das zeigt auch die australische Mentally Health Study (2024), die aufwies wie gefährdet Kreative sind in Erschöpfung und Burnout zu rutschen. Maurizio und ich haben dies vor vielen Jahren selbst erlebt und Achtsamkeitspraxis als wirkungsvolles Mittel kennengelernt.


Praxis in den Alltag integrieren

Vielleicht fragst du dich jetzt: „Das klingt ja gut, aber wie soll ich Achtsamkeit in meinen hektischen Tag integrieren?“ Es muss nicht eine Stunde Meditation sein.


Auch kleine andere Achtsamkeitsübungen regelmässig ausgeführt können Wunder wirken.

In unseren Workshops legen Maurizio und ich einen grossen Fokus auf die Alltagstauglichkeit unserer Übungen und auch darauf sie als Gewohnheiten zu etablieren.

Achtsamkeit kann auch in kreativen Projekten direkt angewendet werden und mehr Leichtigkeit entstehen zu lassen.


Fazit

Achtsamkeit ist ein kraftvolles Werkzeug, um die Kreativität zu fördern und den inneren Druck zu verringern. Sie hilft, den Geist zu beruhigen, den Fokus zu schärfen und mehr Freude am kreativen Prozess zu finden. Besonders für kreative Menschen, die oft zwischen vielen Ideen und Aufgaben jonglieren müssen, bietet Achtsamkeit einen wertvollen Raum, um im Moment zu sein und die eigene Schaffenskraft voll auszuschöpfen. Also, Lust einige Praktiken mal auszuprobieren?


Foto: Unsplash/ Leslie Juarez



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